Die Lebenshaltungskosten steigen
Um ein Gefühl für die Preissteigerung für uns Konsumenten zu erhalten, wenden wir uns einer genormten Kennzahl, dem Verbraucherpreisindex zu, der vom statistischen Bundesamt in Deutschland erhoben wird. Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Diese werden in einem sogenannten Warenkorb zusammengefasst.
Er drückt also aus ob sich z.B. Miete, Strom, Nahrungsmittel, Kleidung, usw. verteuert hat.
Betrachten wir beispielsweise nur die Mietpreise in der gesamten Bundesrepublik Deutschland seit 1991, haben sich diese nach Angaben des Deutschen Statistischen Bundesamtes um 47% verteuert – das sind im Schnitt rund 2% jedes Jahr.
Ziehen wir nun alle Lebenshaltungskosten in Betracht, so sind diese seit 1991 bis 2015 in Deutschland im Durchschnitt um ca. 52% oder um ca. 2% pro Jahr gestiegen. D.h. in 10 Jahren zahlen Sie ca. 20% mehr für Nahrungsmittel, Strom, Miete, Kleidung, usw. Kostet ein Auto heute 20.000€, dann müssen Sie in 10 Jahren rund 4.000€ mehr dafür bezahlen.
Quellen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1065/umfrage/verbraucherpreisindex-wohnungsmiete-nebenkosten/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2550/umfrage/entwicklung-des-verbraucherpreisinde
Was Sie dagegen tun können erfahren Sie hier.
Einen anderen Vergleich bzgl. der steigenden Mieten in 24 Städten machte Ende 2017 der Focus.
Soviel müssen Sie verdienen um in diesen Städten leben zu können:
Quellen: www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/24-staedte-im-kostencheck-so-viel-muessen-sie-verdienen-um-in-deutschlands-teuersten-staedten-leben-zu-koennen_id_7627777.html sowie www.numbeo.com und www.immobilienscout24.de