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Die Inflation

Die Inflation reduziert jedes Jahr Ihre Kaufkraft.

Das bedeutet Sie können sich mit gleichem Geld in Zukunft weniger kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahr wird umgangssprachlich als Inflationsrate bezeichnet. Im Durchschnitt der letzten 36 Jahren betrug die Inflationsrate 2,1% pro Jahr.

Ich mache diesen Zusammenhang an einem Beispiel deutlich:

Nehmen wir an, Sie legen 20.000€ auf Ihrem Sparbuch bei einem Zinssatz von 0,5% über 10 Jahre an. Bei 2% durchschnittlicher Inflationsrate haben Sie am Ende noch ca. 17.000€ Kaufkraft übrig. Sie machen in 10 Jahren ca. 3.000€ Verlust!

In der Grafik sehen Sie die jährliche Abnahme Ihrer Kaufkraft. Das bedeutet: wenn Sie sich heute ein Auto für 20.000€ kaufen können, werden Sie mit den gleichen 20.000€ in 10 Jahren nur noch ein Auto für einen Wert von ca. 17.000€ kaufen können.

Im zweiten Beispiel nehmen wir einen geringeren Zinssatz von 0% an. Mit einer  durchschnittlichen Inflationsrate von 2% haben Sie am Ende noch ca. 16.000€ an Kaufkraft übrig. Sie machen ca. 4.000€ Verlust!

Ich hoffe, diese Beispiele haben Ihnen den Zusammenhang zwischen Zinsen, die Ihr Geld vermehren sollen und Inflation, die Ihren Geldwert verringert, verdeutlicht.

 


Sie sehen daran auch, dass konservative Geldanlageformen wie ein Sparbuch oder das Tagesgeld Ihr Vermögen nicht mehr vermehren.


 

Hier eine Erklärung unseres Bundesministeriums:

 

Was Sie dagegen tun können erfahren Sie hier.

 

Lebenshaltungskosten steigen

Die Lebenshaltungskosten steigen

Um ein Gefühl für die Preissteigerung für uns Konsumenten zu erhalten, wenden wir uns einer genormten Kennzahl, dem Verbraucherpreisindex zu, der vom statistischen Bundesamt in Deutschland erhoben wird. Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Diese werden in einem sogenannten Warenkorb zusammengefasst.

Er drückt also aus ob sich z.B. Miete, Strom, Nahrungsmittel, Kleidung, usw. verteuert hat.

Betrachten wir beispielsweise nur die Mietpreise in der gesamten Bundesrepublik Deutschland seit 1991, haben sich diese nach Angaben des Deutschen Statistischen Bundesamtes um 47% verteuert – das sind im Schnitt rund 2% jedes Jahr.

Ziehen wir nun alle Lebenshaltungskosten in Betracht, so sind diese seit 1991 bis 2015 in Deutschland im Durchschnitt um ca. 52% oder um ca. 2% pro Jahr gestiegen. D.h. in 10 Jahren zahlen Sie ca. 20% mehr für Nahrungsmittel, Strom, Miete, Kleidung, usw. Kostet ein Auto heute 20.000€, dann müssen Sie in 10 Jahren rund 4.000€ mehr dafür bezahlen.

Quellen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1065/umfrage/verbraucherpreisindex-wohnungsmiete-nebenkosten/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2550/umfrage/entwicklung-des-verbraucherpreisinde

 

Was Sie dagegen tun können erfahren Sie hier.

 

Einen anderen Vergleich bzgl. der steigenden Mieten in 24 Städten machte Ende 2017 der Focus.

Soviel müssen Sie verdienen um in diesen Städten leben zu können:

Bruttogehalt

Quellen: www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/24-staedte-im-kostencheck-so-viel-muessen-sie-verdienen-um-in-deutschlands-teuersten-staedten-leben-zu-koennen_id_7627777.html sowie www.numbeo.com und www.immobilienscout24.de